März 2015 Pakistanischer Christin Asia Bibi droht Todesstrafe. Seit 2009 inhaftiert.

Asia Bibi lebte in Ittanwali, einem Dorf im Osten Pakistans. Sie ist verheiratet mit
Ashiq Masih (* um 1960) und hat fünf Töchter. Ihre Familie bildet mit zwei anderen
die christliche Minderheit im Dorf, das von etwa 1500 Familien bewohnt wird.
Der Vorwurf: Bibi habe Wasser geholt und sei daraufhin aufgefordert worden, sich
zum Islam zu bekennen, da die anderen Frauen einwandten, das Wasser sonst
nicht trinken zu können (!). Infolgedessen sei eine Diskussion zwischen
den Anwesenden entbrannt. Die Schilderungen aller Beteiligten stimmen bis zu
diesem Punkt überein. Nach Aussage der anderen Frauen soll Asia Bibi dann
behauptet haben, daß Mohammed nicht der wahre Prophet Gottes sei, was sie abstreitet.
Aufgrund der Aussage der anderen Frauen wurde sie wegen Blasphemie angeklagt
und ist seit 2009 inhaftiert. 2014 hat ein Berufungsgericht das Todesurteil bestätigt.
Der oberste Gerichtshof Pakistans verhandelt den Fall staatlich gelenkten Fanatismus
derzeit erneut.

Quelle:http://de.m.wikipedia.org/wiki/Asia_Bibi#Anklage_und_Urteil

BearbeiDer vorgeworfenen Tat soll ein Streit zwischen muslimischen Arbeiterinnen auf der Farm in Ittanwali und Asia Bibi vorausgegangen sein. Demnach habe Bibi für die Gruppe Wasser geholt und sei daraufhin aufgefordert worden, sich zum Islam zu bekennen, da die anderen Frauen einwandten, das Wasser sonst nicht trinken zu können. Infolgedessen sei eine Diskussion zwischen den Anwesenden entbrannt. Die Schilderungen aller Beteiligten stimmen bis zu diesem Punkt überein. Nach Aussage der Frauen soll Asia Bibi dann behauptet haben, dass  und nicht Mohammed der wahre Prophet Gottes sei, was sie abstreitet.Nach dem Vorfall war Asia Bibi zu ihrer Familie geflüchtet. Einige Tage später, am 19. Juni 2009, versuchten Einwohner des Dorfes sie in ihre Gewalt zu bringen und zu bestrafen, was durch einen Einsatz der Polizei, verständigt von den Christen im Dorf, verhindert wurde. Diese verhaftete die Frau, nach Aussage der Behörde, um sie vor weiteren Übergriffen zu schützen. Zu einer Freilassung Bibis kam es in der Folgezeit jedoch t

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